Sonnabend, 24. Juni 2017, die Sonne lacht und doch schiebt der Wind teils dunkle Wolken in mehr oder minder großen Abständen über das Nordbad in Halle (Saale).
Der Stimmung unter den etwa 4200 Besuchern tat das keinen Abbruch.
Die Zuschauer sind, auch wenn es teilweise reguläre Badegäste waren, wegen der Veranstaltung - Der Sprung meines Lebens - mit der Auflage 2 im Jahr 2017 gekommen.
Die Badegäste konnten sich dem Einfluss und der Faszination Wasserspringen nicht entziehen.
Für diese Faszination, auch bei allen anderen Besuchern, sorgten neben den Nachwuchs- Wasserspringern des SV Halle e.V., Boxer, Handballer, Eishockeyspieler, Sportgymnasten von Tabea, Kung-Fu- und Judokämpfer, Basketballer, Kanuten, Turner und paralympische Sportler.
Neben kleinen Showeinlagen nahmen alle am Springen vom Turm, 5 m, 7 m und 10 m, teil.
Einzige Ausnahme -Johanna Quaas - sie sprang vom 1-Meter-Brett. Ihr sei es gegönnt, denn sie wird stolze 92 Jahre und wer kann schon von sich behaupten bis zu diesem Alter solche Leistungen und auch den Mut aufzubringen.
Für eine besondere Aktion sorgten die Krimidarsteller Zorn (Stephan Luca) und Schröder (Axel Ranisch). Sie jagten einen Verbrecher auf ihre Art durch die Zuschauer, auf den Turm und zwangen ihn zum Sprung von 7 Metern. Schröder sprang von 5 Metern hinterher. Zorn kam dann von 10 Metern.
Wegen des Windes von 15 Metern, geplant waren 20 Meter, sprang Klippenspringerin Anna Bader, die siebenfache Europameisterin und WM-Dritte von Barcelona rückwärts in die Tiefe.
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